
Agility
ist eine vergnügliche, sportliche Betätigung für Mensch und Hund neben
Turnierhundesport oder z. B. Flyball. Aufgrund ihrer
Bewegungsfreudigkeit und ihres Lerneifers sind die Goldies für diese
Sportart für diese Sportart geeignet. Das ideale Alter liegt bei über 18
Monaten, vorzugsweise sollte man vorab eine tierärztliche Untersuchung
vornehmen. Auf keinen Fall schon einen Welpen oder Junghund zu arg
belasten!
Beim Agility durchläuft der Hund einen Hindernisparcours, der hohe
Ansprüche an seine Geschicklichkeit stellt und das gute Verhältnis
zwischen Mensch und Hund voraussetzt und fördert!

Belastbarkeit
Aufgrund seiner Konstruktion und Bewegungsfreude kann Ihr
ausgewachsener, trainierter Hund mühelos den ganzen Tag auf den Beinen
sein, gleich ob man nun zu Fuß, mit dem Fahrrad oder beispielsweise mit
einem Pferd unterwegs ist. Vorausgesetzt, das Tempo ist der
Trabgeschwindigkeit des Hundes angepasst. Agility, Turnierhundesport,
Dogdancing oder Flyball sind beliebte „Hundesportarten“. Abgesehen
davon, dass auch nur ein trainierter Hund zu derartigen
Ausdauerleistungen fähig ist, ist jedoch unbedingt darauf zu achten,
dass ein junger Hund aufgrund seines noch empfindlichen Gelenk- und
Bandapparates keinen übermäßigen Belastungen, wie z.B. großen
Laufleistungen oder dem Überwinden hoher Hindernisse, ausgesetzt wird.
Auch sollte der junge Hund nicht ins und vor allem aus dem Auto springen
( Kombi ) und keine Treppen laufen müssen. Dies könnte zu unbehebbaren
Schäden führen. Man muss also etwas Geduld aufbringen, bis es soweit
ist, dass er die Familie z. B. bei einer Fahrradtour begleiten darf. Es
sollte erst mit ca. 15-18 Monaten der Fall sein, dass man den Junghund
langsam an mehr Belastung gewöhnt!


DRC e.V.

...steht für "Deutscher Rassehunde Club e.V. ", einem nationalen und
internationalen Dachverband. Hauptziel des DRC e.V. ist es, Rassehunde
gemäß dem aktuellen FCI-Standard zu züchten! Nach dem Chippen und Impfen
der Welpen kommt ein Zuchtwart des DRC e.V. Soltau und nimmt die
Wurfabnahme vor, welche dokumentarisch festgehalten wird. Diese Papiere
dienen zum Einen zur Einreichung für die Stammbäume beim Zuchtbuchamt,
zum anderen bekommen Sie diese auch mit, denn sie sind Bestandteil
unseres Kaufvertrages.

Entwurmung
Wir achten auf eine regelmäßige Entwurmung unserer Hunde und vor allem
der der Welpen und der Mutterhündin. Wenn Sie Ihren kleinen Freund
abholen, ist er bereits mehrmals behandelt worden. Es ist ratsam, eine
Woche vor der nächsten Impfe, die mit 12 Wochen ansteht, eine erneute
Entwurmung vorzunehmen. Wurmtabletten erhalten Sie beim Tierarzt, dazu
muss Ihr Welpe gewogen werden, da es sich nach dem Gewicht richtet. Das
ist eine gute Gelegenheit, den Kleinen mit Ihrem Tierarzt bekannt zu
machen!
Ernährung
Jeder Welpenkäufer erhält von uns einen Futterpaket mit Hinweisen auf
die Tagesration. Zu beziehen ist das Futter über das Internet, es wird
direkt mit der Post nach Haus geschickt. Alle Infos hierzu erhalten Sie
natürlich von uns.
Erziehung
Hunde sind ausgestattet mit einer instinktiven Intelligenz, die zum
Planen von Handlungen, die zum Lösen – auch selbst gestellter – Probleme
führt. Gleichzeitig wird eine hohe soziale Intelligenz vererbt, die sich
bemerkbar macht in Arbeits- und Gehorsamkeitsintelligenz und der Gier,
seinen Besitzern jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Wichtig ist
grundsätzlich, ihrem Hund die Grenzen aufzuzeigen, die er im Umgang mit
Ihnen, der Familie und anderen Menschen zu respektieren hat. Alle in der
Familie müssen an einem Strang ziehen, damit der Welpe ein glückliches
Hundeleben vor sich hat und Sie ebenfalls glücklich sind mit ihrem Hund!
Es ist wichtig, dass der Welpe weiterhin an Kinder und Freunde gewöhnt
wird, ebenso an Straßenverkehr und ähnliches. Problematische Phasen in
der Entwicklung können z.B. die besondere Sensibilität kurz vor und
während der Zahnung und Pubertät sein oder auftretende Trotzphasen
danach. Wir können hierzu einige gute Bücher empfehlen und würden Ihnen
natürlich schon gern im Vorfeld von unseren Erfahrungen erzählen. Wer in
der Kindheit und Jugend seines Welpen durch konsequente Erziehung den
Beginn einer wunderbaren Freundschaft zu Grunde gelegt hat, der wird
sich ein langes Hundeleben lang an einem großartigen Partner erfreuen!

Fellpflege
Was Sie der Gesundheit und dem Fell "unseres" Welpen Gutes tun können,
erfahren Sie rechtzeitig von uns. So können gute Öle ergänzend ein
schönes Haarklein und gesunde Haut unterstützen.
Nicht nur für ein ordentliches Aussehen, sondern vor allem, damit Haut
und Fell ihre Funktionen (z.B. als Thermoregulatoren) voll erfüllen
können, muss man den Goldie regelmäßig bürsten und kämmen. Schmutz und
abgestorbenes Haar werden so entfernt. Es ist wichtig, dass Sie den
Welpen vom ersten Tag an daran gewöhnen, dass Sie ihn "untersuchen",
dass Sie ihn hinlegen und seinen Körper abtasten vom Kopf bis
zur Rutenspitze, dass Sie die Zähne kontrollieren und ihm ins Maul
schauen. Das gibt Ihnen einen Überblick über den Zustand, in dem sich
Ihr Hund befindet!

Geschlecht
Die individuellen Unterschiede bei der Ausbildung des Charakters sind
größer als geschlechtsspezifische. Die Belästigung durch die
Läufigkeiten der Hündinnen werden oft zu sehr hochgespielt. Ebenso hängt
es vom einzelnen Rüden ab, ob sein Geschlechtstrieb ausgeprägter ist.
Bei der Festlegung auf ein Geschlecht sind in der Kaufentscheidung
charakterbezogene und milieubezogene Kriterien überzuordnen, z.B. ist
bei der Haltung in der Großstadt eine Hündin evt. vorzuziehen, da diese
ihre Blase schneller und gezielter entleeren kann als ein Rüde....

HD
HD steht für Hüftgelenksdysplasie: Wenn die Gelenke der Hüfte nicht
perfekt ausgebildet sind, so nennt man dies in der Medizin "Dysplasie".
Eine Abflachung der Hüftgelenkspfanne, wodurch Schäden am
Oberschenkelkopf entstehen. Da falsche Ernährung und Haltung sowie Überforderung die Entstehung oder das
Fortschreiten der Krankheit begünstigen können, spricht man von einem multifaktoriellen
(von vielen Faktoren abhängigen) Geschehen.
HD A1 ,A2 - gesund, HD B1 und B2 -Übergang - gesund, HD C leichte HD, HD
D mittlere HD, HD E schwere HD. Der Experte
beurteilt die Größe des Gelenkspaltes, die Form der Gelenkspfanne und
des Oberschenkelkopfes, unter Berücksichtigung der rassespezifischen
Punkte sowie eventuelle Veränderungen an den Gelenken selbst und am
Oberschenkelhals. Das Alter des Hundes ist dabei immer zu
berücksichtigen. Vor dem zwölften Lebensmonat kann keine verbindliche
Diagnose gestellt werden, weil das Skelett und damit auch die Gelenke
noch nicht genügend weit entwickelt sind.
Schön wäre es, wenn HD A -frei x HD A -frei miteinander verpaart auch
HD-freie Welpen geben würde. Aber so ist es eben einfach nicht.

Immunisierung / Impfung
Die Grundimmunisierung Ihres Welpen ist mit Verlassen unseres Hauses
noch nicht abgeschlossen.
Es ist nicht möglich, einen Welpen bereits im Alter von 7 bis 8 Wochen gegen
Viruserkrankungen vollständig durch Impfungen zu immunisieren. Eine
alleinige frühzeitige Impfe bleibt wirkungslos, da die jungen Hunde noch einen
relativ hohen Antikörperstatus (durch die Muttermilch) haben. Die
meisten Züchter lassen daher ihre Welpen im Alter von etwa 6 1/2 bis 8
Wochen zum ersten Mal impfen gegen Staupe, Hepatitis, Leptospirose und
Parvovirose und Zwingerhusten. Diese Impfe muss im Alter von ca. 12 Wochen wiederholt werden
und manche Tierärzte impfen ebenfalls nochmal mit 16 Wochen. Es ist also Ihre Aufgabe, auf die Einhaltung der Frist zu
achten, die auch in unseren Impfpässen eingetragen ist.
Die meisten Impfungen sind nur etwa zwölf Monate lang wirksam; sie
müssen dann wieder aufgefrischt werden, wobei die Impfe nach dem ersten
Jahr mit zur Grundimmunisierung zählt. Spezifisch kann man überlegen,
wann man mit einer Gabe gegen Tollwut impft, hier berät Sie ein
guter Tierarzt. Wir empfehlen, dies separat in einem fortgeschrittenen
Alter zu impfen.


Konditionieren
Lernen findet über Verknüpfungen (Assoziationen) statt. Damit der Hund
die Übungen erfolgreich lernt, müssen diese öfters wiederholt werden -
das nennt man dann konditionieren. Will man z. B. erreichen, dass sich
der Hund auf das Kommando "Sitz" hinsetzt, müssen verschiedene
Informationen im Hundegehirn miteinander verknüpft werden. Diese
Verknüpfungen entstehen, wenn alle Elemente der entsprechenden Übung in
einem zeitlichen Zusammenhang stattfinden. Am Beispiel "Sitz" ist dies
das Signal "Sitz" und die Reaktion des Hundes "Hinterteil auf den Boden
setzen". Bekommt der Hund dann sofort noch eine Bestärkung (Belohnung),
wird er dieses Verhalten öfters zeigen. Konditionieren bedeutet auch
"Training durch Bestärkung".
Bei der klassischen Form des Lernens (klassische Konditionierung) lernt
der Hund über Verknüpfungen (Assoziationen). Er lernt automatisch und
unbewusst. Bei der operanten Form des Lernens (Operante Konditionierung)
lernt der Hund durch Ausprobieren, Erfolg oder Misserfolg. Beide Formen
des Lernens treten nebeneinander auf.
Es gibt eine wichtige Regel beim Konditionieren eines neuen Verhaltens:
Wenn man dem Hund ein neues Verhalten lernt, darf man nur langsam die
Anforderungen erhöhen. Beispiel: Lernt man dem Hund das "Bleib" (alleine
bleiben auf einem bestimmten Platz), beginnt man zuerst mit kurzer
Dauer, aber man arbeitet ohne Abstand und ohne Ablenkung. Dann erhöht
man langsam die Dauer des Bleibens bis der Hund die gewünschte Zeit
liegen bleibt; dann beginnt man mit einem größer werdenden Abstand am
gleichen Ort zu trainieren. Hat man dieses Ziel erreicht, beginnt man
das Ganze unter Ablenkung ....
Kosten
Die Anschaffungskosten eines Hundes sind im Vergleich zu den Kosten im
Laufe seines Lebens relativ gering. Es sind zu bedenken: Die
Erstausstattung, Futter, Hundehaftpflicht, Hundesteuer, Tierarzt etc.!
Die Futterkosten bei einem Goldie sind wohl am greifendsten, es kommt
darauf an, was man füttert; man sollte hier nicht an Qualität sparen, so
belaufen sich die Kosten auf bestimmt 50 Euro im Monat. Hundesteuer muss
man bezahlen je nach Region ca. 50 - 150 Euro im Jahr. Eine
Haftpflichtversicherung ist ein MUSS, denn jeder Hund kann z. B. durch
Bellen oder Anspringen einen Radfahrer oder Kleinkind zum Sturz bringen,
oder eine Sache beschädigen, und für den entstandenen Schaden muss man
immer haften.
Die Tierhalterhaftpflicht liegt ungefähr bei 50 - 100 Euro im Jahr.
Brustgeschirr / Halsband und Leine belaufen sich auf ca. 100 Euro.
Jahresimpfung und Entwurmungen ca. 70 - 100 Euro, je nach Region. Über
den Abschluss einer Krankenversicherung sollte jeder für sich
nachdenken. Unser Meinung nach lohnt meist nicht, besser fährt man, wenn
man monatlich einen kleinen Betrag auf ein Sparbuch legt für den Fall
der Fälle. Sollte man das Geld nicht benötigt haben, kommt im Laufe der
Jahre ein schönes Sümmchen zusammen. Im Alter sind nicht selten
erhebliche Tierarztkosten für die Gesundheitsüberwachung (regelmäßiges
Blutbild, Zahnsteinentfernung, Ultraschall des Herzens, etc.) nötig.
Nicht zu vergessen, Kosten für eine gute Hundeschule, die in
der Regel zwischen 10 - 20 Euro pro Stunde verlangen.
Sie sehen, auch die Anschaffung eines Hundes will gut überlegt
sein!
Kinder
Der Hund als Sozialpartner in der Familie stellt eine ganz wesentliche
Bereicherung des elterlichen und kindlichen Alltags dar. Seine
emotionale Bedeutung für die ganze Familie muss deutlich hervorgehoben
werden. Als Rudeltier findet der Hund in der Familie überaus günstige
Aufnahmebedingungen - hier kann er Beziehungen zu einer Kleingruppe von
Ranghöheren und Ranggleichen aufbauen. Regelmäßige Versorgung durch die
Eltern und häufige emotionale Zuwendung erfüllen seine artgemäßen
Bedürfnisse.
Der Familienhund fungiert als Spielkamerad und Tröster, und er erfüllt
die Funktion eines Miterziehers. Besonders Einzelkinder lernen durch die
Beschäftigung mit dem Hund verschiedene Möglichkeiten der Konfliktlösung
kennen und erwerben wichtige soziale Verhaltensweisen und Eigenschaften
wie Zuneigung, Fürsorglichkeit, Mitleid, Rücksicht, Respekt,
Kommunikation, Verantwortungsgefühl und Phantasie.
Wichtig ist jedoch, dem Hund ein Höchstmaß an artgemäßer und
verhaltensgerechter Haltung zu bieten. Dies dient nicht nur dem Hund,
sondern auch "seinen" Menschen, insbesondere den Kindern. Ein als Tier
respektierter und artgerecht in einer von Menschen geschaffenen Umwelt
gehaltener Hund wird dem Kind sehr viel auf dem Weg zum Erwachsenwerden
mitgeben können. Konsequenz ist, wie bereits schon erwähnt, ein
wesentlicher Bestandteil der Hundeerziehung, auch für Ihre Kinder!
Wichtig ist, dass zunächst der Halter bei den von ihm aufgestellten
Regeln konsequent ist. Der Familienhund hat mehrere "Herren". Dies muss
nicht zwangsläufig zur Irritation des Hundes führen, denn das Tier lernt
sehr schnell, was es bei wem zu tun oder zu lassen hat. Es ist jedoch
schwierig, bestimmte Grundregeln durchzusetzen, wenn diese von den
Kindern unterlaufen werden. Mache Eltern haben dabei Probleme - und es
sind weniger Probleme zwischen Mensch und Tier als zwischen Eltern und
Kind. Zum einen müssen die Eltern beim Kind die Einsicht in die
Notwendigkeit ihres Verhaltens wecken, zum anderen müssen sie dem Kind
deutlich machen, wo bezüglich des Hundes die Grenzen liegen. Hierbei ist
gar nicht so entscheidend, dass der Hund den Kindern gehorcht, sondern
dass die Kinder- ihrem Alter entsprechend - die von den Eltern
praktizierte Form des Umgangs mit dem Hund mittragen.
Beziehungen zwischen Kind und Hund sind abhängig vom Alter. Hunde
betrachten Kinder zunächst einmal als Wurfgeschwister. Die Folgsamkeit
des Vierbeiners ist den Kindern gegenüber eher gering. Für den Hund
stellt sich die Situation nicht viel anders dar als im Rudel seiner
Geschwister. Hunde tolerieren "ihre" Kinder, vor allem, wenn sie noch
kleiner sind, aber sie sehen in ihnen nicht unbedingt den Ranghöheren.
Wir geben Ihnen gerne Tipps, wie Sie Ihrem Kind dazu verhelfen können,
von Ihrem Welpen als Ranghöheren angesehen zu werden!

Läufigkeit
Als Läufigkeit wird die Hitze, die Brunst der Hündin bezeichnet. Die
erste Läufigkeit tritt bei der Hündin meist in einem Alter von 9 1/2 bis
12 Monaten ein. Äußere Anzeichen sind eine geschwollene Scheide und
wässriger Scheidenausfluss, der zuerst rosarot ist und dann blutiger
wird. Oftmals kündigt sich eine Läufigkeit durch vermehrtes Harnabsetzen
(Markieren) an oder durch Stimmungsschwankungen der Hündin.
Normalerweise werden Hündinnen 1 - 2 x im Jahr läufig. Wir kennen
Hündinnen, die alle 6 Monate läufig werden, aber auch welche, die sich
12, 13 Monate Zeit lassen. Mit Beginn der äußerlich sichtbaren Blutungen
reifen die Eizellen heran, die dann, je nach Hündin, 7 bis (ja sogar) 20
Tage später befruchtungsfähig sind. Dies ist die so genannte
"gefährliche" Zeit, in der die Hündin auch besonders attraktiv für Rüden
riecht! Eine läufige Hündin gehört natürlich gut bewacht! Wobei es
jedoch grundsätzlich verantwortungslos ist, einen Hund streunen zu
lassen. Verantwortungsvolle Rüdenbesitzer nehmen auf Hündinnenbesitzer
Rücksicht, die darum bitten, den Rüden ausnahmsweise auf Abstand zu
halten. So richtig "heiß" ist die Hündin ohnehin nur wenige Tage von den
insgesamt ca. 3 Wochen. Meist sind es wenige Tage zwischen dem 10. und
14. Tag, in denen sie sich decken ließe, doch das ist sehr
unterschiedlich und nicht genau kontrollierbar!
Da sie sich in dieser Zeit sehr ausgeprägt putzt und beleckt, ist die
Gefahr, dass sie etwas beschmutzt, nicht sehr groß. Ältere Hündinnen
werden eventuell etwas weniger oft heiß, die Symptome lassen auch oft
mit dem Alter nach.
Fast jeder, der sich eine Hündin hält, überlegt wahrscheinlich früher
oder später: Sollte eine Kastration durchgeführt werden oder nicht?
Meist ist das keine leichte Entscheidung. Bedenken und Fragen kommen
auf. Dass Hündinnen wenigstens einmal Welpen gehabt haben sollten, bevor
man sie kastriert, ist wissenschaftlich nicht belegt und daher als
Ammenmärchen zu werten!

Magendrehung
Das ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Vor allem bei großen Rassen
auftretend. Unmittelbar nach der Futteraufnahme werden folgende Symptome
beobachtet: Brech- und Würgereiz, Auftreibung des Bauches (durch
Gasansammlung), zunehmende Hinfälligkeit, weil der Magen sich gedreht
bzw. abgeschnürt hat. Wenn nicht sofort operiert wird, ist das Tier
verloren. Deshalb: Nach der Fütterung für Ruhe sorgen. Nicht doll toben
und spielen!
Mikrochip
Alle Welpen werden vor der Wurfabnahme des Tierarztes/Zuchtverbandes mit
einem Transponder gekennzeichnet. Der 12 Millimeter lange Mikrochip wird
von einem Tierarzt so schmerzfrei wie möglich mit einer Spritze
implantiert. Dieser Chip enthält die eindeutige Codierung zur
Identifizierung des Hundes. Diese Nummer ist in der Ahnentafel und im
Impfausweis Ihres Hundes vermerkt!

Negative Strafe
In der Erziehung oftmals wirkungsvoller als positive Verstärkung: Dem
Hund wird etwas Angenehmes entzogen. Es handelt sich eher um eine
indirekte Strafmethode. Beispiel: Aufmerksamkeitsentzug! Der Hund
springt Sie zur Begrüßung an. Sie drehen sich um und ignorieren ihn.
Sein Verhalten hat zu Missachtung geführt, das war nicht das, was er
wollte!!
Name
Jeder Welpe bekommt einen offiziellen Namen, der
abhängig vom Wurf mit einem vorgeschriebenen Buchstaben beginnt und in
den Ahnentafeln und im Zuchtbuch des Zuchtbuchamtes des Vereins steht.
Dieser Name begleitet den Hund sein Leben lang. Wenn wir die Namen
aussuchen und uns sehr viel Mühe dabei machen, so wird das Babys von
seiner Familie doch oft unbenannt und anders gerufen. Daher machen wir
es momentan so, dass uns unsere künftigen Familien ihren Rufnamen
mitteilen können, und wir diesen, wenn er nicht zu kurios ausfällt ;o),
auch für den Stammbaum nehmen und einen Namen mit dem vorgeschriebenen
Buchstaben für den Wurf davor setzen.


Preis
Der Welpenpreis ist vorwiegend als Entschädigung
für die geleistete Arbeit des Züchters zu verstehen. Darin enthalten
sind die Kosten für Futter, Entwurmungen und die erste
Grundimmunisierung.
Der Preis eines Welpen wird von Laien oft diskutiert. Sie fragen
entsetzt: "Was? So teuer? Wieso?"
Das Preisgefüge ist wie gesagt unter anderem abhängig von der Seltenheit
der Rasse und Farbe und von der Qualität der Aufzucht (Trocken/Naßfutter,
Hygiene, tierärztliche Versorgung im Züchterhaushalt usw.). "Angebote"
und "Schnäppchen" sollte man als Interessent meiden: Wenn ein Tier für
weniger Geld verkauft werden soll, kann man auf einen Massenzüchter
schließen oder die Muttertiere werden ausgebeutet und später einfach
"entsorgt". Manche Haltungsbedingungen sind einfach entsetzlich. Suchen
Sie sich eine kleine und überschaubare Zucht, wo die Babys im
familiären Rahmen aufwachsen und es den Elterntieren sehr gut geht.
Dieser wichtige Punkt macht sich im weiteren Hundeleben deutlich
bemerkbar. Das Sozialverhalten der Tiere einer liebevollen kleinen Zucht
ist in der Regel sehr gut ausgeprägt. Die Babys sollten, wie ihre
Eltern, angstfrei, zutraulich sein und auch fremde Menschen ganz toll
finden.
Hier sind die Kosten mal ein bisschen aufgeschlüsselt: aufzuschlüsseln. Lediglich ein Umriss ist
mir bislang gelungen, da einige wichtige Punkte der Zucht nicht fix
bemessen werden können. Die Kosten für das Züchten setzen sich nun
teilweise aus folgenden Punkten zusammen:
Bevor überhaupt mit einem Hund gezüchtet werden darf, muss man Mitglied
in einem anerkannten Zuchtverein sein, die Zuchtstätte wird abgenommen.
Der Hund muss auf einer Ausstellung gezeigt werden und die
Zuchtzulassung erhalten. Die Fahrt zum Deckrüden steht an und die
Decktaxe. Evt. macht man ein Ultraschall oder ein Röntgenbild der
trächtigen Mama, nach der Geburt kommen weitere Ausgaben auf den Züchter
zu: Wurfabnahme, Ausstellen der Stammbäume durch den Zuchtverein,
Impfungen, Wurmkuren sowie tierärztliche Untersuchungen und
Gesundheitsatteste, Chip-Implantationen und und und … nicht
berücksichtigt die Aufwendungen bei Komplikationen, z.B. der
Tierarztbesuch wegen Geburtsstörungen (Kaiserschnitt, Wehenspritze,
zurückbehaltene Nachgeburten, Gesäugeentzündungen etc.)
Vorsicht ist geboten bei Welpen, die weit unter dem Durchschnitt
angeboten werden. Nur, wer Hunde auf dem billigsten Weg züchtet, kann
Sie auch billig verkaufen. Oft werden die Welpen unter schlechtesten
Bedingungen aufgezogen und zu früh von der Mutter getrennt. Die
Muttertiere werden ausgebeutet und bei jeder Hitze belegt, um viele
Welpen verkaufen zu können.
Welpen, die unter schlechten Haltungsbedingungen groß werden, kränkeln
meist schneller. Auch Erbfehler kann man oft nicht ausschließen. Die
Tierarztkosten übersteigen dann schnell den Preis eines Welpen von
seriösen Züchtern. Bitte legen Sie Wert auf einen Stammbaum, auch wenn
Sie nicht züchten wollen, denn dadurch unterstützen nicht den
Hundehandel!
Über den Preis eines Welpen unterhält man sich am besten persönlich!


Rassestandard
(Diesem Link folgen)

Sozialisation
In dieser Zeit werden die Weichen für das ganze spätere Leben gestellt.
Nun entscheidet sich, wie der Welpe im späterem Leben mit anderen
Hunden, fremden Menschen, ungewohnten Geräuschen, Kindern oder Stress
umgeht, ob er ängstlich oder aggressiv ist, etc.! Hier werden jedoch von
vielen Hundebesitzern die meisten Fehler gemacht. Man neigt dazu, den
mit 8, 9 Wochen in den Haushalt gekommenen Welpen zunächst einmal einige
Wochen in Ruhe zu lassen oder extrem zu verwöhnen. Dies ist jedoch einer
der schlimmsten Fehler, die man machen kann. In Wirklichkeit braucht der
Welpe in den verbleibenden Wochen seiner Sozialisierungsphase (bis zur
16. Lebenswoche) eine gründliche, liebevolle Vorbereitung auf sein
kommendes Leben als Familienhund. Die Welpen werden schon von uns an
viele Reize des alltäglichen Lebens gewöhnt. Nehmen Sie den Welpen
weiterhin mit, gehen Sie oft in die Stadt, in Gebiete mit Joggern,
Radfahrern, Reitern und z. B. Inlineskatern. Bringen Sie ihn mit
freundlichen Katzen und anderen Haustieren zusammen, fahren Sie mit ihm
in öffentlichen Verkehrsmitteln, gewöhnen Sie ihn an eine Transportbox,
Ihr Auto und an den Tierarzt und nehmen Sie ihn mit ins Tretboot! Des
weiteren können Sie ihn mit Kurzbesuchen dem Flohmarkt und Stadtfesten
an Lärm und Menschenmengen gewöhnen. Laden Sie viel Besuch ein. Helfen
Sie ihm, weiterhin ein gutes Verhältnis zu Menschen beiderlei
Geschlechts, jeder Hautfarbe, jeder Größe und jeden Alters aufzubauen.
Zeigen Sie ihm, dass Kinder und Behinderte, die in Ihrem Verhalten
Hunden gegenüber stets unberechenbar sind, zur normalen Welt gehören
und, dass Sie nach jeder Abwesenheit zuverlässig wieder zu ihm
zurückkehren. Kurzum, zeigen Sie Ihrem Welpen alles, was er in seinem
späterem Leben braucht. Was er in dieser Phase als normal kennen lernt,
wird ihn später nicht mehr aus der Ruhe bringen. Versuchen Sie darauf zu
achten, dass Ihr Welpe keine schlechten Erfahrungen sammelt. Wichtig
dabei ist aber, ihn nicht zu überfordern. Ihr Welpe braucht noch viel
Schlaf! Sehr wichtig ist der Besuch einer Hundeschule, denn nur unter
Artgenossen lernt der junge Hund innerartiges Sozialverhalten. Wichtig
ist jedoch die Auswahl des Hundeplatzes!







Zucht
Wir geben uns die allergrößte Mühe, unsere Verpaarungen nach bestem
Wissen und Gewissen zu planen und unseren Welpen nach bestem Wissen und
Gewissen aufzuziehen. Lange im voraus machen wir uns viele Gedanken.
Welchen Rüden sollen wir nehmen? Wie können wir gute Eigenschaften
verstärken, schlechte Dinge minimieren? Neben einem guten Charakter und
der Gesundheit unserer Hunde und der der auserwählten Rüden legen wir
weiterhin sehr großen Wert auf einen tollen Ausdruck und ein schönes
Haarkleid.
Kein Hund ist perfekt. Das ist ganz klar, aber wir versuchen, unsere
Verpaarungen nach bestem Wissen zu planen. In den 9, 10 Wochen, in denen die
Welpen bei uns sind, versuchen wir sie während ihrer wichtigen
Prägungsphase und der Sozialisierungsphase schon bestmöglich zu
bewaffnen. Wir sind rund um die Uhr für sie und die Mamahündin da. Die
ersten drei Wochen ist es noch ziemlich ruhig, unsere Aufgabe liegt mehr
in der „Überwachung“. Dann ist zunächst das Spielen, das Miteinander und
das Verständnis unter den Wurfgeschwister wichtig für spätere gute
Kontakte mit Artgenossen. Die Prägung auf uns Menschen findet besonders
ab der 4. Lebenswoche intensiver statt. Durch eine Geräusche CD lernen
sie z. B. das Heulen von Sirenen oder ein Gewitter kennen. Den
Staubsauger, klirrende Töpfe und Geschirr, das Flackern von Fahnen
im Wind oder das Zerplatzen von Luftballons, das Autofahren, das
Halsband, den Straßenverkehr, sind alles Dinge, an die wir die Welpen
schon bei uns heranführen. Natürlich ist das keine Garantie für einen
schreckfreien Welpen, doch eine gute Grundlage, und danach liegt es in
Ihrer Hand, dies
weiterzuführen. Wenn es dann soweit ist, erhält jeder Welpe einen Chip
und einen Europäischen Impfausweis ( EU Ausweis ). Nach der
Wurfabnahme durch einen Zuchtwart unserer Vereins werden die Stammbäume
zum Zuchtbuchamt des DRC e.V. erstellt und jeder Welpenkäufer bekommt
ein Welpenstarterpaket (Futter, ein Geschirr und Leine, ein Kuscheltier, eine Welpeninfomappe
mit wichtigen Informationen rund um ihren Welpen, etc.) Mehr über unser
Zucht finden Sie unter dem Reiter "Zu uns und unserer Zucht" auf der
Startseite.
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